Schulfrei bei der Feuerwehr
Schulfrei bei der Feuerwehr
Es war ein abwechslungsreicher Vormittag, den sich das Team des Mehrgenerationenhauses zusammen mit der FFW Waldmünchen am schulfreien Buß- und Bettag, 22. November, hatte einfallen lassen: Die Kinder brauchten nicht zu Hause Trübsal zu blasen, sondern durften die Zeit in der Feuerwache verbringen. Zuletzt wurden dann auch noch Feuerwehr-Plätzchen kreativ bemalt.
„Helden:innen-Tage“ taufte das Team des Mehrgenerationenhauses dieses neue Projekt, dass am Buß- und Bettag bei der FFW Waldmünchen seinen Anfang nehmen sollte. Die Eltern mussten ihre Sprösslinge im Vorfeld für den Vormittag anmelden und konnten diese dann schon um 7.30 Uhr am MGH abliefern. Dort bereitete das Team um Kristina Schlägel die Kinder auf den Besuch bei der Feuerwehr vor. Die 22 teilnehmenden Kinder waren alle schon ganz gespannt, man einer hatte sogar seine „Einsatzkleidung“ mit dabei. In der Feuerwache begrüßten dann sechs Einsatzkräfte die Kinder und erklärten zunächst ein paar Grundsätze zum Ablauf. Dann aber durften die Kinder die Feuerwache schon selbst erkunden, indem jedes Kind einen Zettel mit einem Gegenstand ziehen und diesen dann suchen durfte. Das geschah wie im Flug, die Kinder waren sehr aufmerksam und zeigten die gefundenen Gegenstände den Einsatzkräften. Anschließend war es Matthias Heimann, der den Kindern die volle Ausrüstung eines Atemschutzgeräteträgers erklärte und der dann auch allen Kindern einen Blick durch die Wärmebildkamera ermöglichte.
Nach einer kurzen Stärkung mit Brezen stand dann für alle eine „Feuerwehr-Rallye“ auf dem Programm. Die Kinder sollten sich in Teams zusammenschließend und den Laufzettel gemeinsam abarbeiten und beantworten. So waren beispielsweise die „A“ auf den Helmen zu zählen oder aber die Anzahl der Atemschutzgeräte im HLF 20/16. Die Kinder waren eifrig bei der Sache und hatten dabei jede Menge Spaß. Beim praktischen Part konnte jedes Kind einmal ein paar Ausrüstungsgegenstände ausprobieren. Hierzu wurden erstmals Lösch-Rucksäcke getestet, die auch von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt gefördert wurden. Damit konnten die Kinder auf Löschrucksäcke zielen. Ganz spontan ergab sich dann auch noch ein kleines „Schlauchziehen“. Den Abschluss fand der Vormittag im Florianstüberl, wo Tanja Opitz mit Feuerwehr-Plätzchen auf die Kinder wartete. Diese durften die Kinder mit allerhand Lebensmittelfarbe und bunten Sachen verzieren. Manches Kind wollte da gleich zwei Kekse bemalen. Die Plätzchen durften die Kinder dann mit nach Hause nehmen. Insgesamt war es ein abwechslungsreicher Vormittag nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Einsatzkräfte. Benjamin Schlegl erinnerte die Kinder daran, dass dieses ab zwölf Jahren zur örtlichen Jugendgruppe gehen könnten. Diese übt jeden Donnerstag um 19 Uhr in der Feuerwache.