Osterhase besuchte die Feuerwehrjugend
Insgesamt 24 Geschenke wurden verteilt
Gerade der Nachwuchs der FFW Waldmünchen musste in den vergangenen Pandemie-Monaten ordentlich zurückstecken, denn Jugendveranstaltungen waren so gut wie nicht möglich. Deshalb beauftragten die Führungskräfte den Osterhasen, den Jugendlichen am Karsamstag eine kleine Nervennahrung für die anhaltende Durststrecke vorbeizubringen.
Standesgemäß rückte der Osterhase alias Florian Malterer mit einem Feuerwehrfahrzeug an und verteilte die 24 Geschenke an die Feuerwehrjugend. Jeder sollte einen Schokohasen sowie ein persönliches Anschreiben bekommen. Außerdem organisierte Jugendwart Georg Kussinger noch Feuerwehr-Spielkarten aus der aktuellen Kampagne des Landesfeuerwehrverbandes „Helfen ist Trumpf“; diese wurden zusätzlich überreicht. Das Ganze sollte eine Überraschung werden und deshalb stellte der Osterhase das Feuerwehr-Osternest ganz einfach vor die Haustüre. Nur manch einer bemerkte das Feuerwehrfahrzeug schon vor seiner Haustüre und „erwischte“ den Osterhasen bei seiner Verteilung. Die FFW Waldmünchen hat eine große Jugendgruppe, die jedoch schon lange nicht mehr zusammenkommen konnte. Der letzte Übungsabend geht mittlerweile auf September zurück und auch davor gab es leider nur wenig Zusammenkünfte. Deshalb wandten sich Jugendwart Georg Kussinger, Kommandant Stefan Nachtmann und Vorsitzender Benjamin Schlegl mit einem kleinen Brief an die Jugend: „Leider ist die Durststrecke ohne unsere geliebten Übungsabende immer noch nicht zu Ende. Wir können uns weder persönlich sehen, noch gemeinsam üben oder an Wettbewerben teilnehmen. Die Feuerwehr-freie Zeit zerrt ordentlich an den Nerven! Deshalb haben wir den Osterhasen beauftragt, Euch eine kleine Nervennahrung vorbeizubringen. Und damit es nicht allzu langweilig wird, hat er noch Spielkarten für jeden von Euch im Gepäck. Haltet durch und bleibt Eurer Feuerwehr treu! Die Zeit der persönlichen Begegnung wird kommen und sie wird umso intensiver sein. Wir wünschen Euch von Herzen Frohe Ostern.“ Nunmehr hoffen alle inständig, dass die Zeit der Pandemie ein schnelles Ende finden wird. Denn es ist bei der FFW Waldmünchen gerade der Feuerwehr-Nachwuchs, der eines Tages in den aktiven Dienst übertreten wird. Das klappt natürlich nur, wenn alle möglichst gut ausgebildet sind. Wenn von maximal sechs Jahren Feuerwehr-Jugendzeit nunmehr schon ein gutes Jahr fehlt, wird dies immer schwieriger.