Feuerwehr fest in Kinderhand
Feuerwehr fest in Kinderhand
Richtig was los war am Nachmittag des 16. August im Waldmünchener Feuerwehr-Gerätehaus. Eine stattliche Anzahl Kinder nutzte mit ihren Eltern oder Großeltern das Angebot im Rahmen des Kinderferienprogramms, die Arbeit einer freiwilligen Feuerwehr kennenzulernen und selbst einmal in die Rolle eines Feuerwehrmanns/einer Feuerwehrfrau zu schlüpfen.
Mehrere Einsatzkräfte waren in der Feuerwache anwesend und hatten sich für einen kurzweiligen Nachmittag zahlreiche Sachen einfallen lassen. Anschaulich wurde den Kindern gezeigt, welche persönliche Schutzausrüstung ein jeder aktive Feuerwehrmann anzulegen hat; besonders beeindruckend war das Ausrüsten mit der Atemschutzausrüstung. Die Kinder starrten Theo Rötzer förmlich an, als er sich komplett ausrüstete und zusammen mit Martin Kreuzer und Michael Gruber das zusätzliche Gewicht erklärte. Beeindruckt zeigten sich viele Kinder beim Blick durch die Wärmebildkamera. „Sollte in einem Brandfall ein Feuerwehrmann mit Atemschutz in eure Wohnung kommen, braucht ihr vor seinem Aussehen keine Angst zu haben, er will euch ja helfen“, erklärten die Einsatzkräfte den Kindern. Den Kindern wurden außerdem die vielen Gerätschaften, welche auf den verschiedenen Fahrzeugen verlastet sind, gezeigt, auch einen Blick in den Rest des Gerätehauses konnten die Kinder werfen. Sie durften natürlich auch im Mannschaftsraum der Fahrzeuge Platz nehmen, das Gewicht einer Rettungsschere heben und mit einem an einem Dreibein aufgehängten Spreizer die „Kraft“ des Geräts an einem Tennisball ausprobieren. Selbst Hand anlegen konnten die Kinder dann noch bei „Löscharbeiten“: Es galt, mit einem C-Schlauch auf Blechdosen zu zielen. Bei den heißen Temperaturen war das für die Kinder natürlich ein Heidenspaß. Und dann waren da noch die Hebekissen, mit welchen die Kinder Martin Kreuzer, der auf einer Bierbank lag, anheben durften. Für die Kinder war es ein abwechslungsreicher Nachmittag in den Sommerferien, für die Waldmünchner Wehr beste Nachwuchswerbung.