Der Jahresbericht für das Jahr 2024 ist gedruckt

09.04.2025
Feuerwehr Verein Jugend
Jahresbericht wurde dem Bürgermeister offiziell übergeben

Ein Stück Feuerwehr-Geschichte

 

Jahr für Jahr investiert die FFW Waldmünchen viel Aufwand in den Jahresbericht für das abgelaufene Jahr. Denn dieser ist nicht nur ein Stück Feuerwehr-Geschichte, sondern auch eine interessante Lektüre für alle Waldmünchner, da darin auch viele gesellschaftliche Ereignisse und alle Einsätze abgebildet sind. Für das Jahr 2024 wurde der Jahresbericht komplett in Farbe mit insgesamt 64 Seiten erstellt. Am 9. April konnte die Wehr eines der gedruckten 70 Exemplare an Bürgermeister Markus Ackermann übergeben.

Einsätze, Übungen, Ausbildungen, Vereinsfeste, Partnerschaftliche Kontakte, Statistik, Anschaffungen – all diese Rubriken sind im   für das abgelaufene Jahr enthalten. Alle 122 Einsätze sind darin detailliert aufgelistet und spiegeln somit die Bandbreite der Einsätze und der benötigten Hilfe der Bürger in Waldmünchen und Umgebung wider. Das Team um Matthias Heimann und Benjamin Schlegl hatte wieder viel Zeit und Aufwand investiert, um den Jahresbericht zu erstellen. Das Ergebnis ist ein umfassender Jahresbericht, der nicht nur für die Mitglieder der Wehr als sehr lesenswert angesehen werden kann. Traditionell wird das Druckwerk von der Feuerwehrführung an die Stadt Waldmünchen übergeben, auch um ein Teil der Geschichte der Stadt zu werden; denn viele Einsätze und Veranstaltungen betreffen die Waldmünchner Bevölkerung. „Feuerwehr ist ein erfüllendes und ausfüllendes Ehrenamt, das wird mit dem Jahresbericht deutlich“, resümierte 1. Vorsitzender Benjamin Schlegl zu Beginn der Vorstellung. Denn wer Gutes tue, der solle auch darüber berichten. Jedes Jahr trage eine Waldmünchner Firma mit einer Spende dazu bei, dass der tolle Jahresbericht in dieser großen Auflage erstellt und gedruckt werden können. In diesem Jahr war es die Familie Allwicher vom Campingplatz Perlsee, welche die Anfrage sofort mit einem Ja beantwortet hätten. Der Vorsitzende dankte ebenso Matthias Heimann, der sich für die Erstellung und Zusammensetzung maßgeblich verantwortlich zeichnete. Heimann übernahm sodann mit seiner Firma den Druck des Jahresberichts, der wieder komplett in Farbe realisiert werden konnte. Außerdem haben fünf Mitglieder die Korrektur übernommen. „Ich glaube, wir können mit Fug und Recht behaupten, dass wir einen der schönsten und umfangreichsten Jahresberichte der Feuerwehren im Landkreis Cham haben.“ Der Vorsitzende griff anschließend zwei Veranstaltungen mit besonderer Bedeutung heraus: Mit dem Empfang der neuen Drehleiter wurde ein Mammut-Projekt bewältigt, das allen in und um Waldmünchen zugutekommt. „Wir freuen uns schon sehr auf die Fahrzeugweihe in diesem Jahr“, so der Vorsitzende. Außerdem habe man auch intensiv die Kontakte zu ausländischen Wehren gepflegt, wie beispielsweise nach Klentsch und nach Combourg. So war eine Delegation Ende November zur Verabschiedung des dortigen Kommandanten Claude Biedermann extra angereist.

Beim Durchblättern des Berichts ging Kommandant Michael Bierl auf mehrere markante Einsätze ein, aber auch auf die große Anzahl der geleisteten Übungs- und Einsatzstunden. Er zeigte sich stolz hinsichtlich dem Fortbildungswillen der aktiven Mannschaft und erwähnte, dass alleine für die Schulungen auf die neue Drehleiter insgesamt 250 Übungsstunden in kürzester Zeit geleistet wurden. Er bedankte sich bei der Stadt Waldmünchen für die gute Zusammenarbeit und auch für die Aufstellung eines Zukunftsplans. Jugendwart Martin Hiob berichtete von 38 Übungstagen seiner Zöglinge und diversen begleitenden Aktionen wie Kartrennen oder Maibaumaufstellen beim Seniorenheim.

Kreisbrandinspektor Norbert Auerbeck steuerte selbst auch einige Bilder zum Jahresbericht bei und ging insbesondere auf die Seite 44 im Jahresbericht ein, denn dort sind alle offiziellen Termine abgebildet. „Die Bevölkerung weiß oft gar nicht, was dahinter steht und welcher Aufwand das ganze Jahr über geleistet wird, damit der Laden läuft“, so sein Resümee. Er zeigte sich aber ebenso erfreut, dass auch die Jugend große Begeisterung zeige und bestens in das Feuerwehr-Geschehen involviert sei. KBM Andreas Bierl konnte ihm hier nur beipflichten und bedankte sich bei allen für die umfassende ehrenamtliche Arbeit. Zuletzt war es Bürgermeister Markus Ackermann, der es als sehr vernünftig und beeindruckend empfand, das Feuerwehr-Geschehen zu dokumentieren. „Es ist ein Stück Feuerwehr-Stadtgeschichte, die wir heute in Händen halten.“ Es sei unglaublich, was geleistet werde, und es sei vorbildlich, denn es laufe nicht überall so. „Ihr macht das absolut richtig und habt eine vernünftige Einstellung, was Anschaffungen betrifft, denn es braucht ja keine goldenen Wasserhähne.“ Er dankte den Verantwortlichen aber auch, dass die Stadt vorbildlich vertreten werde bei partnerschaftlichen Veranstaltungen und bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. „Die Situation der Feuerwehr ist bei euch in den besten Händen.“