Atemschutz-Abzeichen in Gold geschafft
Ein „goldiger“ Trupp
Nun hat die FFW Waldmünchen insgesamt fünf Personen, die das Atemschutz-Abzeichen in Gold tragen dürfen. Denn Fabian Kussinger und Tobias Saffert haben zusammen mit zehn weiteren Kräften aus dem Landkreis Cham am 21. Oktober den Atemschutz-Bewerb mit insgesamt fünf Prüfungsstationen absolviert und konnten dann das Abzeichen in Gold in Empfang nehmen.
Es ist quasi die höchste Auszeichnung im Atemschutz-Bereich und verlangt den Teilnehmern einiges ab. Um überhaupt an dem Wettbewerb für Gold teilnehmen zu können, müssen die Stufen bronze und silber abgelegt worden sein, zusätzlich ist ein sportlicher Nachweis (Sportabzeichen oder Ähnliches) vorzulegen. Kenntnisse in Erster Hilfe sowie eine gültige medizinische Atemschutz-Tauglichkeit sind natürlich selbstverständlich.
Die Prüfung fand in der Feuerwache Amberg statt. Insgesamt waren 20 Trupps aus der ganzen Oberpfalz angemeldet. An fünf Stationen mussten die einzelnen Trupps ihr theoretische und praktisches Wissen unter Beweis stellen. Die praktischen Aufgaben unterscheiden sich zu den vorherigen Stufen, es wird viel Wert auf die Rettung eines verunfallten Atemschutzträgers gesetzt. So musste auf der ersten Station ein Atemschutzträger aus einem Haus gerettet und versorgt werden. An Station zwei war ein Löschangriff über eine Steckleiter vorzunehmen. Und dann musste auch noch einem Atemschutzträger fachmännisch das Atemschutzgerät und die Einsatzjacke abgenommen werden. Zuletzt war ein Fragebogen mit 50 Fragen zu beantworten.
Alle Trupps aus dem Landkreis kamen durch und zeigten dabei, dass sie es drauf haben. So konnten schließlich die Verantwortlichen die Abzeichen in Gold übergeben. Damit zählen die zwei Prüflinge der FFW Waldmünchen nun zu einem relativ kleinen Kreis im Landkreis Cham, die dieses Abzeichen an der Uniform tragen dürfen.