Acht Aussichtspunkte in der Region leuchteten

01.08.2020
Lichtinstallationen sorgten für viel Aufsehen

FFW Waldmünchen war am Cerchov stationiert

 

Alles verlief wie am Schnürchen: Pünktlich um 22 Uhr leuchteten am Samstagbend alle acht Landmarken für eine Stunde lang und erhellten die Nacht. Viele Schaulustige nutzten die Gelegenheit, sich die Lichtinstallationen direkt vor Ort anzuschauen. Vor allem am Cerchov waren viele Menschen anzutreffen, auch weil beide Gastronomiebetriebe offen hatten.

 

Die Beleuchtung der Aussichtspunkte sollte den Abschluss der Renovierungsarbeiten an den jeweiligen Türmen bilden. Das Aktionsbündnis Cerchov hatte damit das Projekt „Revitalisierung der Landmarken“ beendet. Unter Leitung und Organisation von Naturpark-Geschäftsführer Hans Braun wurde die Lichtaktion an allen acht Standorten ausgeführt. Unterschiedliche Organisationen, darunter diverse Feuerwehren und die Bergwacht Furth im Wald, kümmerten sich um die Installation jeweils vor Ort. Am schwierigsten dürfte dabei sicherlich die Beleuchtung des Hirschsteins gewesen sein, da dieser nur zu Fuß erreichbar ist und weil dort kein Strom vorhanden ist. Also musste ein Aggregat auf den Aussichtspunkt geschleppt werden. Die tschechische Feuerwehr Chodov übernahm dies zusammen mit einigen Mitgliedern der Feuerwehr Hocha. Cerchov und Hoher Bogen bildeten die höchsten beleuchteten Aussichtspunkte. Auf dem Cerchov baute die FFW Waldmünchen zusammen mit der FFW Chodov den LED-Powermoon direkt auf dem Aussichtsturm auf. Auf dem Hohen Bogen sorgte der dortige Betreiber für Licht auf dem Turm. Vor allem auf den Cerchov wollten dann doch viele Wanderer und Radfahrer gelangen, da dort auch die beiden Gastronomiebetriebe geöffnet hatten. Bei einem lauen Lüftchen und im Schein des Mondes konnte dort jeder im Freien verweilen und eine Brotzeit genießen. Und auch der Aufstieg auf den Turm lohnte sich definitiv: Von oben aus waren alle sieben weiteren Lichtinstallationen bestens zu sehen: Hirschstein, Drachenturm, Altenschneeberg, Schwarzwihrberg, Bleschenberg, Bayernwarte, Hoher Bogen. Besonders gut zu sehen war das Blinken des beleuchteten Punktes, welches alle 15 Minuten für jeweils drei Minuten vollzogen wurde. Am Aussichtsturm am Cerchov war dann auch jede Menge los, da jeder einen Blick auf die Berge der Umgebung erhaschen wollte. Der Wettergott meinte es wirklich gut, denn nur wenige Wolken verdeckten den Mond und die Fernsicht war bestens. Die Verantwortlichen an den einzelnen Punkten verständigten sich über Digitalfunk, was trotz anfänglicher Bedenken dann gut funktionierte. Um 23 Uhr war die Aktion dann auch schon zu Ende, aber die laue Nacht lud noch ein wenig zum Verweilen ein.