Verkehrsunfall mit sechs Verletzten
Auch Rettungsschere kam zum Einsatz
Ein missglücktes Überholmanöver hat am Nachmittag des 9. April 2021 zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen und sechs Verletzten geführt. Gleich zwei Rettungshubschrauber flogen die Einsatzstelle ebenfalls an.
Die Leitstelle Regensburg löste um 13:52 Uhr Alarm aus für die Feuerwehren Geigant, Döfering, Schönthal, Waldmünchen und Rötz sowie für KBR Michael Stahl, KBI Norbert Auerbeck und KBM Christian Bauer. Außerdem wurde ein Großaufgebot vom Rettungsdienst mit Notarzt und zwei Rettungshubschrauben (aus Straubing und Regensburg) zur Unfallstelle beordert. Hier hatte Dominik Lommer die Einsatzleitung. Offensichtlich versuchte ein 49-jähriger Audi-Fahrer aus Waldmünchen mit seiner 47-jährigen Beifahrerin zwischen der Abzweigung Sinzendorf und Beckenhöhle, einen LKW des Technischen Hilfswerks zu überholen. Dabei übersah der Fahrer einen entgegenkommenden Opel, den eine 71-jährige Geiganterin lenkte. Es kam zu einem frontalen Zusammenstoß, durch welchen alle Fahrzeuge in den angrenzenden Wiesen landeten. In den Unfall war ein LKW des Technischen Hilfswerks verwickelt mit zwei Verletzten. Die insgesamt vier Insassen der anderen beiden Fahrzeuge waren ebenfalls verletzt, zum Teil schwer. Sofort wurde die Staatsstraße 2146 komplett für den Verkehr gesperrt. Vier Insassen konnten die Fahrzeuge selbst verlassen. Der Beifahrer des Opel wurde erstversorgt und sodann mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Zwar waren keine Personen eingeklemmt, dennoch musste die Beifahrerin des Audi-Fahrers möglichst patientenschonend gerettet werden. Deshalb kam der Rettungssatz der FFW Waldmünchen zum Einsatz. Durch Entfernen der B-Säule auf der Beifahrerseite konnte die schwer Verletzte mit Hilfe des Spineboards aus dem Fahrzeug verbracht werden. Sie wurde schließlich vom Rettungshubschrauber aus Straubing in ein Krankenhaus geflogen.
Die FFW Rötz kam nicht mehr zum Einsatz, da genügend Rettungssätze vorhanden waren. Für die FFW Waldmünchen war der Einsatz nach der Personenbefreiung beendet. Die Absperrung durch den Unimog mit VSA an der Abzweigung nach Zillendorf wurde von der FFW Rannersdorf übernommen. Die FFW Geigant übernahm die Säuberung der Einsatzstelle und halb bei dem Abtransport der Unfallfahrzeuge mit. Der Einsatz war nach insgesamt zwei Stunden beendet. Die Polizei war mit drei Streifen aus Waldmünchen und Furth im Wald vor Ort und bezifferte den Sachschaden auf rund 30.000 Euro.
Einsatzart | Technische Hilfeleistung |
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Alarmierung | Große Schleife - 170 |
Einsatzstart | 9. April 2021 13:52 |
Einsatzdauer | 2 Stunden |
Fahrzeuge | HLF 20/16 |
DLK 23/12 | |
V-LKW | |
WLF | |
AB-Schlauch | |
MZF / Außer Dienst |