Mehrfach überschlagen und auf Seite liegen geblieben
Alleinbeteiligt von Straße abgekommen
In den Morgenstunden des 24. September ist eine 20-jährige Fahrerin eines Opel Corsa aus unbekannten Gründen auf der Straße von Waldmünchen nach Geigant auf Höhe Moosdorf von der Straße abgekommen und hat sich mehrfach überschlagen. Die Fahrerin musste von der FFW Waldmünchen aus dem Fahrzeug befreit werden und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht.
Auf der Staatsstraße 2146 zwischen Waldmünchen und Geigant kommt es immer wieder zu Verkehrsunfällen. Dieses Mal kam eine junge Frau, die auf dem Weg in Richtung Geigant war, in der Senke bei der Kompostanlage von der Fahrbahn ab und überschlug sich mit ihrem Opel Corsa mehrfach. Die Leitstelle Regensburg alarmierte um 06:45 Uhr zahlreiche Rettungskräfte zum Unfallort, darunter KBI Norbert Auerbeck und KBM Christian Bauer sowie Einsatzleiter Rettungsdienst Tobias Muhr mit Notarzt Dr. Braun. Nach dem Überschlag war das Auto auf der Beifahrerseite an einer Baumreihe zum Liegen gekommen, drei Meter unterhalb der Straße. Die 20-jährige Fahrerin wurde durch den Überschlag zwar nicht eingeklemmt, war jedoch in ihrem Fahrzeug eingeschlossen. Deshalb baute die Feuerwehr Waldmünchen einen Rettungseinsatz mit Spreizgerät und Rettungsschere auf, nachdem das Fahrzeug mittels Seilwinde gegen ein weiteres Kippen oder Wegrutschen gesichert wurde. Probleme bereiteten nicht nur die angrenzenden Bäume, sondern auch ein sehr feuchter Untergrund bzw. wasserführender Graben, der notdürftig mit Steckleitern begehbar gemacht wurde. Die FFW Waldmünchen öffnete mit der Rettungsschere das Dach und konnte so dem Rettungsdienst einen Zugang zur Patientin verschaffen. Mittels Spineboard wurde die 20-jährige Fahrerin schließlich sehr schonend aus dem PKW befreit. Ein ebenfalls alarmierter Rettungshubschrauber verbrachte die Fahrerin, welche mittelschwere Verletzungen erlitten hatte, in ein Krankenhaus. Zur Einsatzstelle alarmiert wurde auch die FFW Döfering, die bei den direkten Rettungsarbeiten jedoch nicht mehr benötigt wurde. Die Staatsstraße musste komplett gesperrt werden, eine Umleitung wurde in Absprache mit der Polizei durch die Feuerwehren Rannersdorf und Prosdorf eingerichtet. Nach Angaben von KBI Norbert Auerbeck wurde außerdem das Wasserwirtschaftsamt hinzugezogen, da in den dortigen Graben auch Betriebsmittel geflossen waren. Der PKW, an dem ein Totalschaden entstanden ist, wurde von einem Abschleppunternehmen abtransportiert, nachdem die FFW Waldmünchen hierfür noch einige kleine Bäume entfernt hatte. Die Straßenmeisterei schilderte die Unfallstelle aus. Der Einsatz war nach rund zwei Stunden beendet.
Einsatzart | Brand |
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Alarmierung | Große Schleife - 170 |
Einsatzstart | 24. September 2021 06:45 |
Einsatzdauer | 2 Stunden |
Fahrzeuge | HLF 20/16 |
DLK 23/12 | |
V-LKW | |
MZF / Außer Dienst |