Brennender Traktor neben Scheune

Schlimmeres konnte verhindert werden

Traktor brannte vollständig aus

 

Am späten Sonntagabend um 22:07 Uhr alarmierte die Leitstelle Regensburg mit der Alarmstufe B3 „Brand landwirtschaftliche Maschine in/bei Gebäude“ zahlreiche Wehren aus der Umgebung von Waldmünchen nach Posthof zwischen Ulrichsgrün und Unterhütte. Es waren alarmiert die Feuerwehren aus Ulrichsgrün, Althütte, Furth im Wald, Geigant, Prosdorf, Treffelstein, Ulrichsgrün sowie Waldmünchen mit Tanklöschfahrzeug, Drehleiter, HLF 20/16 und Mehrzweckfahrzeug. Außerdem KBI Norbert Auerbeck sowie KBM Andreas Bierl und ein Fahrzeug des Rettungsdienstes. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand der Traktor bereits in Vollbrand. Aufgrund der schwierigen Lage ordnete die Einsatzleitung an, dass nur wasserführende Fahrzeuge direkt zum Brandort fahren durften. Für die anderen Fahrzeuge wurde ein Bereitstellungsraum eingerichtet.

Der Traktor war direkt neben einer großen Scheune abgestellt. Der Eigentümer selbst war durch einen lauten Knall auf die Brandsituation aufmerksam geworden. Er nahm nach dem Absetzen eines Notrufs geistesgegenwärtig einen Gartenschlauch und versuchte so, ein Übergreifen der Flammen auf die Scheune zu verhindern. Für die Brandbekämpfung setzte die FFW Waldmünchen insgesamt fünf Wehrmänner unter schwerem Atemschutz ein. Diese konnten den Brand durch den Einsatz von Wasser und Schaum zügig bekämpfen und gleichzeitig ein Übergreifen der Flammen auf die Scheune verhindern. Durch die starke Hitzeentwicklung waren Metalle und Betriebsstoffe jedoch derart aufgeheizt, dass noch über eine Stunde lang immer wieder Nachlöscharbeiten erfolgen mussten. An einem großen Hinterreifen musste mittels technischem Gerät eine Öffnung geschaffen werden, um auch die letzten Glutnester ausfindig machen zu können. Das angrenzende Dach wurde vorsichtshalber ebenfalls noch mit Wasser abgespritzt. Die anderen Wehren kamen nicht mehr zum Einsatz, da das Wasser der beiden Fahrzeuge der FFW Waldmünchen ausreichte. Die Besatzung des Rettungsdienstes stand wegen des Einsatzes von Atemschutzträgern parat, wurde jedoch nicht benötigt. Die Polizei Waldmünchen war ebenfalls vor Ort und nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Vermutlich dürfte ein technischer Defekt die Ursache für den Brand sein. Nach knapp zwei Stunden war der Einsatz für alle beendet.


Einsatzart Brand
Alarmierung Große Schleife - 170
Einsatzstart 28. Juli 2019 22:07
Einsatzdauer 2 Stunden
Fahrzeuge HLF 20/16
TLF 16/25
DLK 23/12
V-LKW
MZF / Außer Dienst