Brand Wohnhaus

Großaufgebot verhindert Schlimmeres.

Mit dem Einsatzstichwort B 3 „Brand in einem Wohnhaus“ wurden am Sonntag, 14. Februar, gegen 09.45 Uhr die Feuerwehren Geigant, Katzbach, Sinzendorf, Döfering, Schönthal sowie Waldmünchen in die Hauptstraße nach Geigant zu einem Wohnhausbrand gerufen. Zum Brandort eilten auch KBR Johann Weber, KBI Norbert Auerbeck sowie KBM Christian Bauer. Vorsorglich wurde eine Besatzung des BRK Waldmünchen zum Brandort beordert. Ein aufmerksamer Nachbar bemerkte eine starke Rauchentwicklung in dem Haus, welches direkt an den Dorfplatz neben der Kirche angrenzt. Er alarmierte deshalb die Feuerwehr. Nachdem der Nachbar vermutete, dass die Wohnungsinhaberin noch im Haus sein könnte, schlug er die Türe ein. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass die 79-jährige Bewohnerin im Sonntagsgottesdienst und damit in Sicherheit war.

Die FFW Waldmünchen rückte aus mit DLK, HLF 20/16, TLF, MZF, SW und V-LKW. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war bereits eine starke Rauchentwicklung erkennbar. Diese erschwerte dann auch die Löscharbeiten. Die Drehleiter wurde vorsorglich in Stellung gebracht. Es wurden insgesamt zwei Wasserförderleitungen zum Brandobjekt aufgebaut. Das Wasser wurde unter anderem aus Hydranten entnommen. Zum Brandort kämpften sich Atemschutztrupps der Wehren Waldmünchen, Schönthal und Geigant vor. Die FFW Waldmünchen stellte vier Atemschutztrupps. Der Brandherd wurde im verwinkelten Keller lokalisiert in einem Saunaraum. Dort war auch noch die Zentralheizung untergebracht. Es war eine erhebliche Hitzestrahlung zu vernehmen. Das Feuer konnte mit Wasser und Schaum gelöscht werden. Die Nachlöscharbeiten nahmen eine erhebliche Zeit in Anspruch. Aus dem Raum mussten zahlreiche verbrannte Gegenstände entfernt und ins Freie verbracht werden. Mit Wärmebildkameras wurden der Raum und angrenzende Mauern kontrolliert. Das gesamte Gebäude wurde durch die starke Rauchentwicklung erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Mit einem Hochdrucklüfter wurde das Gebäude entraucht. Vorsorglich wurde auch der GW-AS der Feuerwehr Furth im Wald nachalarmiert.

Die Ortsdurchfahrt von Geigant war bis zirka 12 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt. Am Nachmittag kontrollierten die Wehren Waldmünchen und Geigant noch zweimal den Brandraum auf Glutnester. Es konnten keine besonderen Feststellungen gemacht werden. Die Polizei beziffert den Sachschaden auf bis zu 70.000 Euro. Die Aufräumarbeiten im Gerätehaus Waldmünchen dauerten bis in den Abend hinein. Manche persönliche Schutzausrüstung wurde durch den Einsatz beschädigt oder sogar unbrauchbar.


Einsatzart Brand
Alarmierung 170
Einsatzstart 14. Februar 2016 09:51
Mannschaftstärke 25
Einsatzdauer 2,5 Stunden
Fahrzeuge HLF 20/16
TLF 16/25
DLK 23/12
V-LKW
MZF / Außer Dienst
SW 2000 / Außer Dienst