Atemschutzabzeichen in Gold

20.10.2018
Vier Kameraden haben sich der Prüfung gestellt

Das Abzeichen in Gold für 4 Waldmünchner

 

Mehr als die Stufe Gold können Atemschutzgeräteträger bei Wettbewerben nicht erreichen. Am Samstag haben vier Wehrmänner der FFW Waldmünchen beim Bewerb in Amberg diese eher seltene Stufe erreicht. Diese mussten ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse bei der Rettung von Personen sowie bei einer Brandbekämpfung unter Beweis stellen.

 

An alle Atemschutzgeräteträger werden besondere körperliche Voraussetzungen gestellt, da diese im Einsatzfall als „Speerspitzen“ Feuer & Co bekämpfen müssen. Diese Fitness wird regelmäßig durch ärztliche Untersuchungen und regelmäßige Übungen sichergestellt. Ergänzend hierzu bietet der Bezirksfeuerwehrverband Oberpfalz seit vielen Jahren Wettbewerbe für Atemschutzträger an, bei denen im Abstand von jeweils zwei Jahren drei Stufen erreicht werden können. Gold ist dabei das Maximum, das erzielt werden kann. Für diese Stufe werden zusätzlich noch ein sportlicher Nachweis (z.B. Sportabzeichen) sowie Kenntnisse in Defilibration und Herz-Druck-Lungen-Massage gefordert. Die Prüfungen beim Wettbewerb sind sodann auf fünf Stationen aufgegliedert: Das richtige Anziehen der persönlichen Schutzausrüstung mit nahtlosem Übergang zur Rettung und Versorgung eines verunglückten Atemschutzträgers aus einem Gebäude, die Vornahme eines Löschangriffs über eine Steckleiter, die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, Erste-Hilfe-Maßnahmen bei einem verunglückten Atemschutzträger sowie einem Theorietest mit 50 Fragen. Insgesamt 19 Trupps aus der ganzen Oberpfalz haben sich diesen umfangreichen Prüfungen gestellt. Die vier Wehrmänner aus Waldmünchen starteten in aller Früh in Richtung Amberg und erfüllten alle Aufgaben innerhalb der jeweiligen Zeitlimits sowie ohne größere Fehler. Am Ende konnte Wettbewerbsleiter Karl Diepold zusammen mit weiteren Führungskräften das Abzeichen in Gold an die vier Waldmünchner verteilen. Er dankte für die Teilnahme und den großen zeitlichen Aufwand und bat darum, weiter im Bereich Atemschutz am Ball zu bleiben.