370 Gäste beim Feuerwehrball

25.01.2020
Mit Tanz und einer Einlage wurde es ein kurzweiliger Abend

Viele Gäste zeigten ihre Verbundenheit zur Feuerwehr

 

Rund 370 Gäste konnte Vorsitzender Benjamin Schlegl zum traditionellen Feuerwehrball in der TV-Halle begrüßen. Mit der Einlage „fette, z’rissne Wirscht“, einem Kasperltheater, war wieder einiges geboten. Gegen 22 Uhr öffnete dann auch die Blaulichtbar.

Neben vielen Waldmünchnern waren auch wieder einige Mitglieder der befreundeten Hasici Klenci, der Feuerwehr im tschechischen Klentsch, zum Ball gekommen. In seiner Eröffnungsrede freute sich Vorsitzender Benjamin Schlegl aber vor allem auch über die Anwesenheit etlicher junger Gäste, wie schon in den letzten Jahren wurden die Tanzkursabschlussschüler der Waldmünchener Schulen mit einer Freikarte eingeladen. Die Bavaria-Band sorgte mit einer bunten Auswahl an Oldies, bayerischen und aktuellen Hits für eine gut gefüllte Tanzfläche den ganzen Abend über.
Auch in diesem Jahr hatten einige aktive Mitglieder der Wehr wieder eine Einlage einstudiert. Unter dem Titel „fette, z’rissne Wirscht“ wurde ein menschliches Kasperltheater aufgeführt, für das extra eine Bühne zusammengezimmert wurde. Im Stück ging es um die Mission von „Kasperl“ (Matthias Heimann), im Auftrag des „Gröbner Kochs von der Jugendbildungsstätte“, seine Freunde „Seppl“ (Jonas Dietl) und „Gretl“ (Sabrina Bauer) zur gemütlichen Runde am Stammtisch im neuen Dirrmaaler Wirt zusammenzuholen. Schwierig war die Mission des Kasperls deshalb, weil immer wieder Missgeschicke passierten, so brach beispielsweise der Seppl, „aufgrund seines Übergewichts“, im zugefrorenen Perlsee ein. Zusammen mit den Ballgästen wurde die Waldmünchener Feuerwehr herbeigerufen, die den Seppl mit Hilfe einer Leiter retten konnte. Als Kasperl weiterging, um die Gretl zu holen, stürzte bei Wind und Sturm plötzlich ein Baum auf Kasperls Weg. Auch in diesem Fall wurde zusammen mit den Ballgästen die Feuerwehr herbeigerufen, die mit der Motorsäge den Baum beseitigen musste. Der letzte Einsatz war dann besonders heikel, bei Kasperls Ankunft am Dirrmaaler Wirt kam plötzlich Rauch aus dem Fenster des Gastzimmers. Erneut wurden die Floriansjünger zu Rate gezogen und der Brand mit der Kübelspritze gelöscht. Koch Gröbner war tieftraurig, jetzt niemandem seine guten Würste anbieten zu können, Kasperl jedoch freute sich, dass nicht mehr passiert ist. Zum Schluss appellierte Kasperl noch einmal an die Ballgäste, in schwierigen Fällen und nicht bei Lappalien, auf die Feuerwehr zurückzugreifen. Dann wurde der Vorhang geschlossen.

Anschließend wurde mit der Polonaise in die Bar eingezogen, wo die Lichter erst sehr weit nach Mitternacht wieder ausgingen.