LKW-Gespann gerät in Straßengraben

Glücklicherweise war der Fahrer nicht eingeklemmt

LKW-Gespann rutscht in Graben

 

Am Morgen des 26. Oktober ist ein Wechselladerfahrzeug samt Anhänger auf der Staatsstraße 2146 etwas überhalb der Kompostanlage Moosdorf in den Graben gerutscht, das Zugfahrzeug kippte dabei zur Seite. Glücklicherweise wurde der LKW-Fahrer durch den Unfall nicht eingeklemmt, er wurde leicht verletzt. Die Staatsstraße war zur Bergung des großen Fahrzeugs für mehrere Stunden komplett gesperrt.

Die Leitstelle Regensburg setzte um 9 Uhr die Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst in Bewegung, auch die Polizei Waldmünchen eilte zur Unfallstelle. Diese befand sich an der Staatsstraße 2146 zwischen Prosdorf und Zillendorf in etwa auf Höhe der Kompostanlage Moosdorf. Ein LKW-Gespann war auf dem Weg in Richtung Cham, wobei der LKW auf den rechten Fahrbahnrand geriet und schließlich nicht mehr steuerbar war. Das Gespann pflügte den anliegenden Seitenstreifen um und kam anschließend an zirka fünf Meter hohe Böschung. Dort kippte das Wechselladerfahrzeug um, während der Anhänger stehenblieb. Beide Container des LKW waren mit Schnittgut voll beladen. Der LKW-Fahrer wurde glücklicherweise durch den Aufprall und das Umkippen nicht eingeklemmt. Er konnte das Fahrzeug selbstständig über die Beifahrerseite verlassen. Zunächst wurden nur die Feuerwehren aus Prosdorf, Waldmünchen und Döfering alarmiert. Die Einsatzleitung veranlasste dann jedoch noch einen Nachalarm für die FFW Rannersdorf sowie für den Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW). Die Staatsstraße musste für die Bergungsarbeiten komplett gesperrt werden, was zunächst die Feuerwehren übernahmen, dann jedoch der zuständige Baulastträger. Die Aufgaben der Feuerwehr beschränkten sich an der Unfallstelle auf Sicherstellung des Brandschutzes sowie Auffangen von austretenden Flüssigkeiten. Vorsichtshalber verschafften sich die Einsatzkräfte auch ein Bild vom Innenraum des Zugfahrzeuges. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den leicht verletzten LKW-Fahrer.

Schließlich teilte das Unternehmen in Absprache mit der örtlichen Polizei mit, dass man sich selbst um Bergung und Abtransport des LKW-Gespanns kümmern wolle. Der zuständige Bauhof löste sodann die beteiligten Feuerwehren ab und übernahm die Sperrung der Staatsstraße, die in der Folgezeit noch für mehrere Stunden gesperrt war, denn die Bergung des LKW-Gespanns gestaltete sich als schwierig. Für die Feuerwehren selbst war der Einsatz nach rund zwei Stunden beendet. Die Polizei Waldmünchen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.


Einsatzart Technische Hilfeleistung
Alarmierung Große Schleife - 170
Einsatzstart 27. Oktober 2025 09:00
Einsatzdauer 2 Stunden
Fahrzeuge ELW1
MTW
HLF 20/16
DLK 23/12
WLF
AB-Schlauch