Gartenhütte brennt in Herzogau
Gartenhütte in Vollbrand
In tiefer Nacht ist eine rund 15 Quadratmeter große Gartenhütte ein Raub der Flammen in Herzogau geworden. Dabei wurde durch die Hitzeentwicklung auch ein angrenzendes Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr Waldmünchen schützte eine anliegende Garage und löschte das Feuer bei eisigen Nachttemperaturen ab. Die Brandursache wird von der Polizeistation Waldmünchen ermittelt.
Auf den Brand wurden Anwohner um kurz nach 4 Uhr in der Nacht auf Silvester aufmerksam, weshalb sodann die Leitstelle Regensburg um 04:06 Uhr die Feuerwehren aus Herzogau und Waldmünchen zusammen mit KBI Norbert Auerbeck und KBM Andreas Bierl alarmierte. Der Feuerschein der brennenden Hütte war bereits auf Anfahrt sichtbar, bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand diese in Vollbrand. Daher galt das Augenmerk der Einsatzkräfte der benachbarten Garage, welche unmittelbar an die Gartenhütte angrenzte. Die Hitze breitete sich glücklicherweise nicht in Richtung Garage aus, sondern in Richtung Wohnhaus, wo allerdings mehrere Gegenstände und ein Fenster beschädigt wurden. Die Feuerwehr Waldmünchen ließ insgesamt acht Einsatzkräfte mit schwerem Atemschutz ausrüsten, um die Garage zu schützen und das Feuer zu löschen. Es wurden insgesamt drei C-Rohre in Richtung Brandherd verlegt und dann über zirka eine Stunde lang immer wieder abgelöscht. Dabei kamen auch Netzmittel und Schaum zum Einsatz. Mit der Wärmebildkamera konnten vorhandene Glutnester ausfindig gemacht werden. Ein Teil des Brandguts musste auch umgeschlichtet werden. Die Einsatzstelle wurde umfassend ausgeleuchtet, um die Löscharbeiten zu erleichtern. Als hilfreich erwies sich zudem das Wechselladerfahrzeug der FFW Waldmünchen mit dem Abrollbehälter „Wasser“, weshalb keine Förderleitung bei den eisigen Temperaturen aufgebaut werden musste und auch keine weiteren Feuerwehren alarmiert werden mussten. Gegen 05:30 Uhr war der Einsatz schließlich beendet. Allerdings waren die Kräfte der FFW Waldmünchen am Vormittag noch einmal vor Ort, um Nachlöscharbeiten durchzuführen. Die eisigen Temperaturen bereiteten weitere Probleme, da das Löschwasser sofort gefror und die Straßen rundherum ziemlich glatt wurden. Die Polizeistation Waldmünchen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
