Garagenbrand mit erheblichem Schaden

Vermutlich haben Akkus den Brand ausgelöst

Akku setzt Garage in Brand

 

Der Brand in einer Garage hat am Abend des 16. Dezember mehrere Feuerwehren auf den Plan gerufen. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Garage bereits in Brand, das Feuer war von außen sichtbar und drohte sich auf das ganze Wohnhaus auszuweiten. Durch den gezielten Löscheinsatz von mehreren Atemschutzträgern konnte eine weitere Brandausbreitung unterbunden werden. Vermutlich war ein Akku der Auslöser des Brandes.

Es war um zirka 17.30 Uhr, als die Leitstelle Regensburg die Feuerwehren aus Geigant, Hocha, Prosdorf, Ulrichsgrün und Waldmünchen zusammen mit KBI Norbert Auerbeck und KBM Andreas Bierl alarmierte, auch der Rettungsdienst wurde hinzugezogen. Der Hauseigentümer hatte den Brand selbst bemerkt, nachdem der Strom im Haus ausgefallen war. Er unternahm selbst noch einen Löschversuch mit einem Pulverlöscher und konnte einen in der Garage abgestellten PKW aus der Garage verbringen. Nachdem die FFW Waldmünchen gerade in der Feuerwache mit Aufbauarbeiten für den Begehbaren Adventskalender beschäftigt war, war diese mit einem Löschfahrzeug sehr schnell vor Ort. Bei Eintreffen waren die Flammen bereits von außen gut sichtbar, auch weil das Garagentor vom Eigentümer geöffnet worden war. Zur Brandbekämpfung rüsteten sich sofort mehrere Einsatzkräfte der FFW Waldmünchen mit schwerem Atemschutz aus und konnten so durch gezielten Wassereinsatz eine weitere Brandausbreitung verhindern. Die Bekämpfung der Glutnester konnte aber erst vorgenommen werden, nachdem das komplette Haus vom Stromnetz genommen wurde, weil von der Decke zahlreiche verschmorte Stromdrähte herunterhingen. Die anliegende Staatsstraße (Krankenhausstraße) wurde für den Verkehr komplett gesperrt, um die Löscharbeiten zu erleichtern. Nach den ersten Löscherfolgen konnten die weiteren alarmierten Feuerwehren abbestellt werden. Die Nachlöscharbeiten benötigten noch eine gute Stunde. Denn zum einen mussten zahlreiche verbrannte Gegenstände inklusive einer Werkbank aus der Garage entfernt werden. Zum anderen hatten die Einsatzkräfte auch Teile einer Wand- und Deckenisolierung zu entfernen, um an alle Glutnester und erhitzen Stellen zu gelangen. Hierfür wurden noch weitere vier Atemschutzgeräteträger eingesetzt. Die erhebliche Rauchentwicklung beeinflusste überdies die darüberliegende Wohnung, weshalb eine Belüftung der Räumlichkeiten organisiert wurde. Die Schadstoffkonzentration wurde anschließend mehrmals gemessen. Der Einsatz war schließlich nach rund zwei Stunden für die FFW Waldmünchen beendet. Die Polizeistation hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Vermutet wird der Brand eines Akkus in einem Ladegerät als Auslöser für den Garagenbrand.


Einsatzart Brand
Alarmierung 170 - Große Schleife
Einsatzstart 16. Dezember 2025 17:29
Einsatzdauer 2 Stunden
Fahrzeuge ELW1
HLF 20/16
TLF 16/25
DLK 23/12
V-LKW